Von der Bagatelle zur Entzündung
Keimen die Chancen nehmen
Vor dem Verbinden der Wunde lohnt sich also in jedem Fall der Griff zu einem guten Desinfektionsmittel - auch bei einer vermeintlichen Bagatellverletzung. Auf diese Art und Weise werden Krankheitserreger abgetötet und können sich nicht in der Wunde vermehren. Ein breites Wirkspektrum gegen vielfältige Eindringlinge bietet der Inhaltsstoff Polyhexanid, zum Beispiel enthalten in "pharmaCUR" aus der Apotheke. Für schlecht heilende Wunden, zum Beispiel Schürfwunden, eignet sich die Anwendung des speziellen Wundgels aus derselben Produktserie. Es schafft eine feuchte und keimarme Umgebung, welche die Heilung unterstützen und die Bildung von Narben reduzieren kann.
Vorsicht bei Fremdkörpern
Wenn sich Kinder verletzen, können sich manchmal Splitter oder auch größere Fremdkörper in der Wunde festsetzen. Diese sollten von einem Arzt entfernt werden, um größere Blutungen zu vermeiden. Oberflächliche Schürfwunden, die mit Schmutz verunreinigt sind, können mit Kochsalzlösung gereinigt, anschließend desinfiziert und dann locker verbunden werden. Fängt die Wunde trotz aller Vorsicht nach ein bis zwei Tagen an, sich zu röten, zu nässen oder zu pochen, so deutet dies auf eine beginnende Entzündung hin, die ein Fachmann begutachten und weiterbehandeln sollte. Bei allen auftretenden Wunden ist zudem ein vollständiger Tetanusimpfschutz wichtig. Auskunft hierüber gibt das Impfbuch - im Zweifel nachimpfen lassen.
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